Ur- und Frühgeschichte

  • muschelkalk
Großhettstedt liegt geologisch ca. 3 km südwestlich der Remdaer Störungszone. Auf der Ilm-, Saale- und Ohrdrufer-Platte ist dies ein norwestlich verlaufender Grabenbruch, der ungefähr im Erdmittelalter stattfand. Ehemalige horizontale Sedimentgesteine (Muschelkalk) wurden an den Rändern hochgepresst. Vor etwa 20 bis 190 Millionen Jahren wurde diese Verformung durchgeführt. Muschelkalk und Buntsandstein traten dabei zu Tage. So umgeben heute Muschelkalkflächen ein tieferes Gebiet aus Buntsandstein. Auf Großhettstedt umgebenden Bergen findet man noch heute die für Muschelkalk typischen, unter Naturschutz stehenden Pflanzen wie Silberdisteln, Adonisrösschen und Kuhschelle sowie Wachholder.

Holozän

Steinwerkzeuge, die bei Ausgrabungen gefunden wurden, lassen darauf schließen, dass das Gebiet von Großhettstedt schon vor 7000 Jahren besiedelt war. Nach der Lage der Höhe nach, ist Großhettstedt aus einer Hufensiedlung entstanden.